Dr. theol. habil. Urs Baumann apl. Prof. für Ökumenische Theologie, Akademischer Rat am Institut für Ökumenische Forschung der Universität Tübingen.
Geboren am 26.11.1941 in Zürich, Schweizer Staatsbürger, verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
19611970 Studium der Theologie in Luzern, Würzburg und Tübingen.
1969 Promotion in Tübingen mit einer Dissertation über Erbsünde? Ihr traditionelles Verständnis in der Krise heutiger Theologie (Freiburg 1970).
19701977 praktische Seelsorgearbeit in der Diözese Basel als Pastoralreferent im Gemeindedienst und als regionaler Jugendseelsorger (19741977). Mitglied der Kommission Laientheologen des Priesterrats und der vorbereitenden Rekurskommission, Präsident der Sachkommission 3 Kirchlicher Dienst der Synode 72 der Diözese Basel, Mitglied der entsprechenden Kommission der Gesamtschweizerischen Synode, Mitarbeit in landeskirchlichen, diözesanen und deutschschweizerischen Leitungsgremien der Jugendarbeit, regelmässige Beiträge in überregionalen Kirchenblättern und Tageszeitungen zu theologischen Themen.
Seit September 1977 Mitglied des wissenschaftlichen Stabes des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen. Seit 1978 regelmässige Lehrtätigkeit im Auftrag der Katholisch/Theologischen Fakultät durch Seminare im Bereich Dogmatische und Ökumenische Theologie, freie Mitarbeit in der kirchlichen Erwachsenenbildung durch Vorträge und Seminare in Gemeinden, Volkshochschulen und Akademien.
1987 Habilitation an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen mit einer Arbeit über: Die Ehe - ein Sakrament? (Zürich 1988). Ernennung zum Privatdozenten im Sommersemester 1988. 19881991 Lehrstuhlvertretungen in den Fächern Religionspädagogik und Praktische Theologie. 1989 Verleihung des Dr.-Kurt-Hellmich-Preises zur Förderung der Ökumenischen Theologie, 1993 des Bad Herrenalber Akademiepreises 1993 durch den Freundeskreis der Evangelischen Akademie in Baden. 1990 Ernennung zum Hochschuldozenten für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen, 1993 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen. 1996 im Zuge der Reintegration des Instituts für Ökumenische Forschung in die Katholisch-Theologische Fakultät Ernennung zum Akademischen Rat .
Gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt: Nachchristliche Religiosität und Christentum. Arbeit an einer interdisziplinären Recherche der kulturellen, soziologischen, psychologischen und theologischen Rahmenbedingungen heutiger Religiosität und deren Auswirkungen auf die christliche Botschaft.
Prof. Dr. theol. habil. Urs A. Baumann
Stand: April 1997 Stefan Schumacher: uoiinfo@www.uni-tuebingen.de